Weingut Paulinshof

Unsere Reben sind die Musikins­trumente, die wir mithilfe von Natur, Klima und Terroir zum Klingen bringen. Elf Jahrhunderte Weinkultur prägen die Geschichte des ehemaligen Stiftshofs der Kirche St. Paulin. Eine Schenkungsurkunde König Heinrichs I. aus dem Jahr 936 bezieht sich bereits auf Weinberge des Gutes. Zur Zeit der Säkulari­sierung im Jahr 1803 ging der Paulinshof in Privathände über und befindet sich heute im Besitz der Familie Jüngling.

Auf die besten Lagen von Kesten und Brauneberg verteilen sich die Paulinshof-Weinberge und profitieren von besonderen klimatischen Verhältnissen. Die Eifelberge bieten Schutz vor kalten Nordwinden, in östlicher und westlicher Richtung sind die Reben durch den mäandrierenden Flusslauf und zum Süden hin durch die Hunsrückberge geschützt. An besonders exponierter Position gelegen, zählt die Exklusiv-Lage „Brauneberger Kammer“ zu den Flaggschiffen des Weingutes.

Die Erntemenge wird ganz bewusst sehr limitiert und die Reben so weit zurück­geschnitten, dass in den kleinbeerigen Riesling-Trauben eine wunderbare Konzentration von Aromen entsteht. Gelesen wird selbstverständlich von Hand, das ist in den Steilhängen von bis zu 70 % Neigung sowieso die einzige Möglichkeit. Geprägt vom natürlichen Zusammenspiel von Böden, Klima und Landschaft, sind unsere Weine das Resultat von Liebe, Arbeit, Wissen und Kunst. „Wir kennen jede Traube“ ist einer der Lieblingssätze von Jünglings und das ist in den Weinen auch schmeckbar in einer strahlenden Finesse und außerordentlichen Mineralität, die im Zusammenhang mit einem guten Essen ihre perfekte Vollendung finden.