Wir lieben die Arbeit draußen in der Natur. Besonders die steilen Rebberge mit den verwitterten Schieferböden haben es uns angetan. Handarbeit und Sorgfalt am Rebstock bringen hier besondere Früchte hervor. Hier Reben zu kultivieren, erfordert Rücksicht auf die Natur, aber auch genügend Leidenschaft, um ihr den Lohn abzuringen.

Biologisch-organischer Weinbau

Wir bringen Stallmist und Kompost aus, um das Bodenleben anzuregen; Laub und Trauben werden durch regelmäßige Anwendung abhärtender, natürlicher Mittel wie Kieselsäure, organischer Netzschwefel und Pflanzen­extrakte widerstands­fähig gegen Krankheiten. Mit der Einsaat von Wildkräutern bringen wir den Weinberg zum Blühen. Gerade weil die Rebe eine intensive Kultur ist, müssen wir Sorge tragen, die Vielfalt von Flora und Fauna zu fördern. Synthetische Spritzmittel, die in die Pflanzen eindringen, Krautvertilger und chemische Düngersalze schaden der Natur, den Trauben und nicht zuletzt auch unserem eigenen Körper, der im Steilhang diesen Mitteln besonders ausgesetzt ist. Für uns Winzer, die selber im Weinberg Hand anlegen, ist es schließlich wichtig, dass wir gesund bleiben und unsere Arbeit gern machen.

Und was ist für Sie wichtig? An erster Stelle sicherlich die Weinqualität, dass Ihnen der Wein schmeckt. Irgendwann wurde uns klar, dass Qualität aber mehr als nur eine Frage des guten Geschmacks ist. Was ist alles passiert, bevor der Wein ins Glas kommt? Wir haben uns entschieden: für biologisch-organischen Anbau, für handwerkliche Sorgfalt, für Schieferboden und Steilhang. Und das sollten Sie auch schmecken!

Bastgen-Riesling ist wie ein klarer Gebirgsbach – Wein von einem anderen Stern.
Stuart Pigott